Shu'mata

zurück
Die Unterkünfte des im Stil der alten Zeit erbauten semi-permanente Safari-Camp Shu'mata säumen einen Hügel am Fuße des Kilimanjaro, in der unberührten Maasai Steppe. Das Camp liegt fernab der viel befahrenen Touristenwege und ist auch nur zu bestimmten Zeiten im Jahr in Betrieb, abhängig von den Regenzeiten. Sechs große Safarizelthäuser mit privatem Badezimmer stehen für die Gäste bereit, ausgestattet mit bequemen Betten. Die Badezimmer sind eine Mischung aus Hundertwasser, Tuareg-Stil und Massai Ornamenten. Die Waschbecken und die Wasserkaraffen, hergestellt aus Emaille, sind ein Tribut an die Kolonialzeit. Strom wird ausschließlich durch Solarenergie erzeugt. Jedes der großen Zelte hat eine überdachte Veranda mit klassischen Safaristühlen, und in den Abendstunden locken Abenteuergeschichten am Lagerfeuer im Schatten des Kilimanjaro. Ein Whiskey à la Hemingway unter dem Sternenhimmel fehlt dabei ebenso wenig wie kichernde Hyänen, bellende Zebras und das Summen der Grillen. Shu'mata bietet einen umwerfenden Ausblick in alle Richtungen. Nach Osten verschmilzt die Savanne mit den Hängen des Kilimanjaro, der hoch in den tiefblauen afrikanischen Himmel emporragt; so nahe, dass man selbst bei Mondschein Einzelheiten der Gletscher auf seinem Gipfel ausmachen kann. Saisonbedingt wird die Savanne rings um den Shu'mata Hügel von Elefanten, Herden von Eland Antilopen, Zebras, Giraffen, Straußen, Gnus, Oryx und von Grants und Thompson Gazellen durchquert. Inmitten traditionellen Massai-Landes, auch Süd-Amboseli genannt, erleben Sie die wahre Safari-Romantik in einem von großen Elefantenherden gekennzeichneten Gebiet - unvergessliche Sonnenuntergänge inklusive. Dies ist kein Nationalpark sondern ursprüngliches Stammesgebiet, wo von je her die afrikanische Tierwelt und die Rinder und Ziegen der Massai friedlich koexistieren. Ein letztes Stück afrikanisches Paradies!

           

Mit ihrem Safari-Guide fahren Sie hinaus in die offene, weite Steppe, wo viele der Aufnahmen des Films ‚HATARI!' gedreht wurden. Das Mittagessen besteht entweder aus einem Picknick im Busch, oder einem entspannten Essen im Camp. 
Auf keinen Fall sollte man sich den Anblick entgehen lassen, wenn die Sonne langsam hinter dem Kilimanjaro zum Vorschein kommt, bevor es dann zu Fuß hinaus in die Savanne geht. Auf der Wanderung durch den Busch wird man von erfahrenen Massai Kriegern begleitet, die den Gästen gerne die Vielfalt der ostafrikanischen Fauna und Flora vor Augen führen. An einem abgelegenen Plätzchen wird ein warmes Busch-Frühstück serviert - vielleicht mit Blick auf eine Herde grasender Zebras oder Antilopen.
 
Danach geht es zurück ins Camp. Der weitere Tagesablauf hängt dann ganz davon ab, wie unternehmungslustig die Gäste sind. Natürlich kann man es sich im Camp oder auf einem Aussichtspunkt mit einem Buch gemütlich machen. Gerne wird auch der Besuch eines traditionellen Maasai Dorfes organsiert.
 
Ein besonderes Erlebnis ist jedoch eine längere Wanderung in Begleitung erfahrener Spurenleser, um die legendären Amboseli-Dickhäuter entlang der Elefantenwanderwege aufzuspüren. Die Amboseli-Elefanten haben eine einzigartige Geschichte. Sie leben in einem Gebiet, das die meiste Zeit des Jahres über sehr trocken ist und nur gelegentlich "Inseln" von Akazienwäldern und saisonale Sümpfe aufweist. Dieses Gebiet, das das ‚embosel' Ökosystem flankiert, erstreckt sich bis zu den Ausläufern des Kilimanjaro. Gerade ältere Elefanten zieht es hierhin, um hier ihre letzten Jahre in Frieden zu verbringen.  
 
Wer abends noch Lust und vor allem Kraft hat, kann auch auf eine Nachtpirschfahrt gehen, um einen Blick in das Nachtleben der Wildnis zu erhaschen und vielleicht einige nachtaktive Tiere zu Gesicht zu bekommen, deren Anblick den meisten Besuchern Afrikas verwehrt bleibt. Egal, wie man den Tag verbringt, den obligatorischen "Sundowner" wird man irgendwo in der Wildnis mit freiem Ausblick auf die Steppe genießen.
 
Ein ganztägiger Ausflug der Extraklasse ist die Tour ‚Kilimanjaro for All‘. Von Shu’mata geht es zuerst im Geländewagen auf eine etwa zweieinhalbstündigen Fahrt hinauf auf das 4000 m hohe Shira Plateau. Auf dem Weg passiert man verschiedene Klimazonen, von der weiten offenen Steppe über grünes Hochland bis in die alpinen Landschaften des Kilimanjaro  National Park. Wenn sich die Wolkendecke öffnet, bietet sich der faszinierende Ausblick auf den Kibo Peak. Die etwa dreistündige Wanderung führt durch Heide- und Moorlandschaften mit riesigen Senecios Pflanzen (Greiskräuter), die hier bis 10 m hoch wachsen. Auf dem Plateau sieht man nicht selten Eland Antilopen und vielleicht auch Spuren von Büffel oder Leoparden. Unterwegs stärkt man sich bei einem Picnic und bevor die Rückfahrt nach Shu’mata beginnt, gibt es Kaffee und Kuchen auf einer Farm, die Shu’mata und auch die Hatari Lodge mit Gemüse versorgt.


          

Über uns | Reisebedingungen | Impressum | Datenschutz | Pauschalreiserichtlinie