Botswana

Camp Kalahari

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Der schon legendäre Jäger Jack Bousfield brach einst mit einer zerfledderten Landkarte aus dem 19. Jahrhundert auf in die unerforschten Territorien der Kalahari, die man damals als 'Hölle für Mensch und Tier' bezeichnete. In einem Gebiet von der Größe der Schweiz fand er dann sein eigenes, privates Paradies. Im Andenken an Jack hat sein Sohn hier unter Akazien und Palmen das Camp Kalahari errichtet - am Rande des urzeitlichen Supersees, der das Zentrum des Makgadikgadi National Park ist. Das traditionelle Bush Camp besteht aus 10 geräumigen Safarizelthäusern mit bequemen altmodischen Himmelbetten und privatem Badezimmer, eines davon ist ein Family Tent mit zwei verbundenen Zelten und einem gemeinsamen Bad. Das riedgedeckte Hauptgebäude beherbergt eine kleine Bibliothek mit vielen Nachschlagewerken und interessanten Zeugnissen aus Jacks ereignisreichem Leben. Auch der Dining Room und die Lounge mit teils antiken Möbeln, kombiniert mit farbenfrohen Textilien und traditionellen Kunstgegenständen, liefern den idealen Rückzugsort für Ruhesuchende. Abkühlung findet man im Pool gleich nebenan, der zum Schutz gegen die Sonne unter einem Ried-Pavillon liegt.

Der Aufenthalt in der Kalahari ist ein weiterer Höhepunkt einer jeden Reise nach Botswana. Erleben Sie die besondere Atmosphäre dieses Gebietes mit seinen endlosen, mit goldenem Gras bewachsenen Ebenen und der spektakulären Makgadikgadi Salzpfanne, deren Horizont von Palmen gesäumt ist. Hier kann man die wahre Einsamkeit erleben und auch  interessante Details über das geologische Wunder dieses Teils der Erde, das Leben der Buschmänner und somit auch über das Überleben in der Wüste erfahren. Zudem hat man mit etwas Glück die einzigartige Gelegenheit, die scheue Braune Hyäne zu beobachten und mit einer Gruppe an Menschen gewöhnte, aber trotzdem ungezähmter Erdmännchen zu wandern. Die Makgadikgadi Pfanne selbst ist das Bett eines riesigen Sees mit einer Ausdehnung von mehr als 50000 km2. Durch Klimaveränderungen und Verschiebungen in der Erdkruste trocknete der See vor etwa 10.000 Jahren aus und ließ die berühmte Salzpfanne zurück.
Nicht allzu weit vom Camp entfernt befinden sich die berühmten Chapman's Baobabs, die drittgrößten Bäume Afrikas, in deren Schatten schon Pioniere wie Livingstone und Selous ihr Lager aufgeschlagen hatten. Während der Regenzeit verändert sich die sonst so öde und trockene Landschaft. Unzählige Flamingos und viele Zugvögel lassen sich im Grasland und an den neu entstandenen Seen nieder. Riesige Herden Zebras und Gnus tauchen wie aus dem Nichts auf - angezogen vom frischen Gras - und für mehrere Monate wimmelt es geradezu von Wild und Raubtieren.  Ein besonderes Highlight während der Trockenzeit ist eine Exkursion mit Quadbikes in das Zentrum der Pfanne. Hier kann man  abgelegene archäologische Fundstellen erkunden und auf die Suche nach Fossilien des ausgestorbenen Riesenzebras oder eines der früher hier lebenden Flusspferde gehen. Die Tatsache, dass man sich mit den Quadbikes mit großer Geschwindigkeit fortbewegt und doch nirgends ankommt, verdeutlicht erst die Größe der Pfannen. Hier gibt es absolut nichts - keine Felsen, keine Gras, keine Bäume, keinen Laut - außer dem Knirschen Ihrer Stiefel.


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