Mbali Mbali Mahale Lodge
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An einer schönen Bucht am Ostufer des zweittiefsten Süßwassersees der Welt - dem LakeTanganyika - liegt die Mbali Mbali Mahale Lodge am Fuße der dichtbewaldeten Mahale Berge. "Nkungwe", so der frühere Name der Lodge, ist der heilige Berg des Tongwe-Volkes, der mit seinen 2.460m der höchste der sechs Gipfel der Mahale-Kette ist
Von den 10 geräumigen und komfortabel ausgestatteten Zelthäusern mit jeweils privatem Badezimmer genießt man einen herrlichen Blick auf den kristallklaren See. Zwischen den Aktivitäten kann man am Strand oder in der schönen Lounge das Erlebte Revue passieren lassen. Das Abendessen wird bei Kerzenlicht im Restaurant oder auch zur allabendlichen Kakophonie der Insekten, Vögel und Affen direkt am Strand serviert.
Vor allem die Schimpansen sind es, die jeden Besucher hier faszinieren, denn der abgelegene Park, in dem man nur zu Fuß unterwegs ist, bietet rund 800 der letzten frei lebenden Schimpansen Afrikas ein Refugium. Unseren nächsten Verwandten in deren natürlichem Lebensraum zu begegnen, ist ein Privileg, das nur wenigen offen steht.
Erfreulich ist, dass die Begegnung mit den Primaten hier unter sehr kontrollierten Bedingungen organisiert wird. In Begleitung eines einheimischen Spurensuchers steigt man durch üppige Wälder zu den wechselnden Standorten der Schimpansen-Gruppen, die durch ein japanisches Forschungsprojekt an den regelmäßigen Kontakt mit Menschen gewöhnt sind. Man muss kein erfahrener Bergsteiger sein, um diesem besonderen Erlebnis beizuwohnen, doch eine gewisse körperliche Fitness ist beim Marsch im teilweise steilen, gelegentlich unwegsamen Gelände durchaus von Vorteil.
Zwar sind die Schimpansen Mahales Hauptattraktion, doch leben an den Berghängen noch weitere interessante Tiere, wie z.B. rote sowie schwarz-weiße Stummelaffen, Anubispaviane, Rotschwanz-, grüne und Diadem-Meerkatzen sowie ein Kaleidoskop von Waldvögeln, Antilopenarten und Warzenschweine. Die einzige größere Raubkatze ist der Leopard. Im Tanganyika See, der mit seinem glasklaren Wasser zum Schwimmen und Schnorcheln einlädt, tummeln sich über 250 Fischarten, darunter eine unübersehbare Zahl endemischer Buntbarsch-Arten.
Während der trockenen Monate Juli - Oktober sind die Voraussetzungen, Schimpansen zu sehen, am besten. Die Tiere halten sich in einem engeren Radius und nicht an den kaum zugänglichen Berghängen auf. Regenschauer können dennoch jederzeit auftreten. Im Wald herrscht recht hohe Luftfeuchtigkeit, nachts sinkt die Temperatur nicht unter 15° C.
